"Wir sind die Summe unserer Erfahrungen." (Prentice Mulford)
Unser Glaubenssystem besteht aus einzelnen, veränderbaren Glaubenssätzen. Glaubenssätze sind unsere individuellen Wahrheiten, die in
unserem Unterbewusstsein abgespeichert sind. Unsere Glaubenssätze sind unser eingegebener Programmierungs-Code und sind für uns so lange aktiv bis sie ausgetauscht oder verändert werden. Die Analogie zum Computer ist bei der Vorstellung hilfreich. Was immer ich meinem Computer per Eingabe einprogrammiere ist seine Wahrheit, seine Programmierung. Glaubenssätze sind eine Befehlszeile in einem Programm das wieder und wieder abläuft. (z.B. Jeden Morgen vor dem Spiegel: "Man, sehe ich scheiße aus." oder "Man, sehe ich gut aus.")
Glaubenssätze haben sich im Laufe des Lebens entwickelt. Viele Glaubenssätze wurden nicht
bewusst abgespeichert und wurden bereits im Alter von 0-7 Jahren
erlernt. Die Meisten Glaubenssätze sind von Anderen übernommen (z.B. Eltern, Freunde, Schule, Medien).
Ein Beispiel für einen Glaubenssatz:
"Zieh dich warm an, sonst wirst du krank!" oder
"Lern ordentlich in der Schule, damit du einmal einen guten Job bekommst!".
Unsere Glaubenssätze wirken wie Filter durch die, die Welt wahrgenommen - für wahr genommen - wird. Durch unsere Glaubenssätze scannen wir unsere Umgebung nach Belegen für die Richtigkeit unserer Glaubenssätze. Am Anfang ist ein Glaubenssatz eine Annahme. Unsere Umwelt wird entsprechend unseres Glaubenssatzes beobachtet.
Unser System ist darauf ausgelegt vorhandene Glaubenssätze zu bestätigen. Es ist ein sich selbst belegendes und verstärkendes System.
Unser System ist darauf ausgelegt vorhandene Glaubenssätze zu bestätigen. Es ist ein sich selbst belegendes und verstärkendes System.
Unsere Wahrnehmung geschieht durch unsere 5 Sinne (sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen). Unsere Interpretation des Wahrgenommenen geschieht basierend auf unseren Glaubenssätzen. Unser Gehirn übersetzt unsere Interpretationen in chemische Stoffe (Hormone). Unser Gehirn steuert die Produktion und Menge von Hormonen basierend auf unserern Interpretationen der Umwelt. Dieser Hormon-Mix gelangt über das Blut in unseren Körper zu den einzelnen Zellen.
Unsere Glaubenssätze beeinflussen die Interpretationen unserer Wahrnehmungen. Welche Glaubenssätze wir haben hat also einen großen Einfluss auf unsere Interpretationen, auf die Signale die wir an unseren Körper senden, auf unser Verhalten und auf unser Leben!!!
Beispiel: Ein Hund springt an mir hoch. Interpretation: "Ach wie süß, der freut sich." oder "Gefahr....gleich wird er mich beißen"
Folge: unterschiedliche Verhaltensweisen
Glaubenssätze sind also dafür verantwortlich, wie wir unsere Umwelt bewerten und wie wir auf Ereignisse reagieren.
kurz zusammengefasst:
• Wahrnehmung erfolgt über unsere Sinne
• unsere Gedanken interpretieren unsere wahrgenommenen Sinneseindrücke (unsere Umwelt)
• unser Gehirn übersetzt diese Interpretation in chemische Stoffe in Form von Hormonen
• diese Informationen werden dann durch das Blut zu den Zellen geliefert
• unsere Gedanken interpretieren unsere wahrgenommenen Sinneseindrücke (unsere Umwelt)
• unser Gehirn übersetzt diese Interpretation in chemische Stoffe in Form von Hormonen
• diese Informationen werden dann durch das Blut zu den Zellen geliefert
Will man über das eigene Leben, die eigene Realität bestimmen muss man bewusst über seine Glaubenssätze bestimmen, sich seiner Glaubenssätze bewusst sein.
Deine Glaubenssätze beeinflussen wie du deine Wirklichkeit wahrnimmst und sie interpretierst.
Unsere Wahrnehmung durchläuft Filter und wird dementsprechend interpretiert.
Diese Filter sind unsere Glaubenssätze. Unsere Wahrnehmung ist subjektiv und
individuell. Unsere Glaubenssätze sind verantwortlich für die Art unserer Erfahrungen. Unser gesamtes Verhalten ist das
Resultat unseres Glaubenssystems. Glaubenssätze sind jederzeit
veränderbar (können abgeändert oder überschrieben werden).
Es spielt keine Rolle, ob ein Glaubenssatz richtig oder falsch ist, da er immer unsere persönliche Wahrheit ist.
Es gibt förderliche und hinderliche Glaubenssätze.
Es gibt förderliche und hinderliche Glaubenssätze.
Beispiel: "Ich bin ein Versager, ich bekomme nichts auf die Reihe." oder "Ich habe einzigartige Fähigkeiten und mein Erfolg ist nur eine Frage der Zeit."
Nice to know:
• Glaubenssatz = bestätigte oder
unbestätigte Annahme + Glaube daran
• Glaubenssatz = Gefühl der Gewissheit,
das man in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt hat
• es
gibt persönliche (interne) und globale (externe) Glaubenssätze (intern: "Alles läuft bei mir schief."; extern: "Die Welt ist hart und ungerecht.")
• Glaubenssätze beeinflussen wie wir
unsere Welt wahrnehmen
• Der Wahrheitsgehalt eines
Glaubenssatzes ist irrelevant (Beispiel: Die Erde ist eine Scheibe. (früher) -->
Die Erde ist eine Kugel. (heute))
• Glaubenssatz ≠ Tatsache!!!
Definition des Verbs "glauben" (nach Duden):
1. a) für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
b) fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
2. a) für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein
b) jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen
Wir entscheiden selbst was wir "glauben". Wir haben somit auch selbst direkten Einfluss auf unsere Glaubenssätze.
• Glaubenssatz ≠ Tatsache!!!
Definition des Verbs "glauben" (nach Duden):
1. a) für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
b) fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
2. a) für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein
b) jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen
Wir entscheiden selbst was wir "glauben". Wir haben somit auch selbst direkten Einfluss auf unsere Glaubenssätze.
Es ist irrelevant, ob ein Glaubenssatz der Wahrheit entspricht oder nicht. Vor 600 Jahren war die Erde eine Scheibe. Dann war die Erde eine Kugel und jetzt hat sie angeblich die Form einer Kartoffel. Es spielt keine Rolle was richtig oder falsch ist.
Die einzige Frage, die uns interessieren sollte ist:
"Ist mein Glaubenssatz hinderlich oder förderlich?"
"Stärkt er oder schwächt er mich?"
Die einzige Frage, die uns interessieren sollte ist:
"Ist mein Glaubenssatz hinderlich oder förderlich?"
"Stärkt er oder schwächt er mich?"
Entstehung
Glaubenssatz:
(Referenzerlebnis = Erfahrung)
Startpunkt ist eine Annahme: z.B.
"Tanja mag mich nicht."
(Annahme + Erfahrung oder Erfahrung +
Annahme beide Reihenfolgen sind möglich)
1. Annahme + eigene Erfahrung
2. Annahme + fremde Erfahrung (Eltern,
Schule, Freunde, Medien usw.)
a) ohne Referenzerlebnis übernommen
b) mit Referenzerlebnis bestätigt
= Annahme wird bestätigt (bzw. nicht
widerlegt) durch 1 oder 2 und es wird dann universal daran geglaubt (--> Überzeugung)
= Glaubenssatz
Beispiel Herdplatte:
Annahme: Herdplatte ist kalt oder heiß
1. selbst erlebt = Herdplatte ist heiß,
nicht anfassen
2.a) Eltern sagen Herdplatte ist heiß,
ich glaube und übernehme es = Herdplatte ist heiß, nicht anfassen
2.b) Eltern sagen Herdplatte ist heiß +
bestätigtes Erlebnis = Herdplatte
ist heiß, nicht anfassen
positive Eingabe (= förderlicher
Glaubenssatz) -->
veränderter innerer Dialog -->
Fokusverschiebung im Variantenraum (= neue Filterung) --> neue Lebensumstände
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