• Unser Leben besteht zu 90-95% aus Gewohnheiten.
• Gewohnheiten sind wiederkehrende Muster.
• Jede Handlung wird als neuronale Verschaltung im Gehirn abgespeichert.
• Durch Wiederholung werden diese Verschaltungen immer stärker und aktiver bis sie irgendwann zur Gewohnheit werden.
Ich stelle es mir wie folgt vor:
Am Anfang ist eine Gewohnheit ein Trampelpfad in einem dichten Regenwald.
Beim ersten Mal wird mit der Machete ein Weg in das Dickicht geschlagen.
Beim Zweiten Mal ist der Weg kaum noch zu erkennen und muss erneut ins Dickicht geschlagen werden. Man wiederholt diesen Vorgang so lange bis aus einem Trampelpfad, ein Feldweg wird, dann eine Landstraße und irgendwann eine vierspurige Autobahn.
Jetzt ist die neue Gewohnheit fest installiert und aktiv. Unser Gehirn und unser Körper helfen uns wiederkehrende Muster zu erkennen und als Gewohnheit zu automatisieren. Es soll uns zusätzliche Kapazitäten für Gefahrensituationen ermöglichen.
Gewohnheiten laufen unterbewusst und automatisch ab. (Beispiel Zähne putzen).
Auch alte, unliebsame Gewohnheiten können durch neue ausgetauscht werden. Es ist etwas schwieriger eine alte Gewohnheit zu verändern, als eine komplett neue zu etablieren, aber es ist ebenfalls möglich.
Um eine alte Gewohnheit durch eine neue zu ersetzen, muss die vierspurige Autobahn der alten Gewohnheit zuwachsen und zeitgleich muss ein Trampelpfad zu einer Autobahn ausgebaut werden. Die Herausforderung besteht jetzt darin, dass man anfänglich den Trampelpfad benutzen muss, obwohl man gerne auf die Autobahn gehen würde.
Jede Gewohnheit hat immer einen Auslösereiz. Kennt man den Auslösereiz einer alten, unliebsamen Gewohnheit, kann nach dem Auslösereiz ein neues Programm installiert und damit die alte Gewohnheit überschrieben bzw. ausgewechselt werden.
Dieser Vorgang erfordert Disziplin und Aufmerksamkeit (Bewusstheit), da die alte Gewohnheit automatisch und unbewusst ausgeführt wird.
Dieser Vorgang erfordert Disziplin und Aufmerksamkeit (Bewusstheit), da die alte Gewohnheit automatisch und unbewusst ausgeführt wird.
AGB:
A uslösereiz - Jede Gewohnheit wird durch eine Auslösereiz ausgelöst. Gesellschaft und Essen können zum Beispiel den Konsum von Alkohol oder Zigaretten auslösen. Stress kann ein Auslösereiz für Raucher sein.
G ewohnheit - Auf den Auslösereiz folgt die Gewohnheit, das erlernte Programm, welches unbewusst und automatisch abläuft.
B elohnung - Jede Gewohnheit hat einen Nutzen und wird mit einer Belohnung supported, sonst würden wir ein bestimmtes Verhalten nicht ständig wiederholen und es zur Gewohnheit werden.
Für den gestressten Raucher ist die Entspannung, die auf die Zigarette folgt vielleicht die Belohnung.
Check deine AGB's.
Check deine Gewohnheiten und experimentiere damit.
Wir sind die Summe unserer Gewohnheiten.
Ein leeres oder ein volles Bankkonto,
Übergewicht oder ein Sixpack -
alles ist das Ergebnis von Gewohnheiten.
Gewohnheiten
small steps
95% aus dem Unterbewusstsein von anderen
70% nicht förderlich
usw
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen